Ein Blick zurück...

...auf das Konzert  "Klezmeriana"

von und mit Joseph Dorfman

Schloss Horst, 15.05.2003

 

 

 

Die Presse schreibt...

 

"Joseph Dorfman [...] war ein ausverkaufter Abend beim Festival 'Klezmerwelten' in Schloß Horst gewidmet.
Klezmer begegnet Neuer Musik: Das ist der besondere Reiz dieser ausgewählten Werken des anwesenden, mitwirkenden Tonschöpfers. Dorfman [...] baut in seine Kompositionen viele Elemente der Avantgarde des 20. Jahrhunderts ein: Cluster, Reihentechnik, Aleatorik, jazzige Akzente, freie Rhythmik und freie Harmonik. Das melodische Grundmaterial, oft zertrümmert oder analysiert, führt er oft über die Klezmer-Traditionen sorgfältig und leidenschaftlich ein.
Bestes Beispiel: die 'Klezmer-Fantasia' (1998). Es brodelt in diesem Stück, als wollte er die Unruhe über den Zustand der Welt musikalisch deuten. [...]
Höhepunkt: die Uraufführung der 'Schneider-Lieder' für Sopran (Dorothee Reingardt), Klavier (Dorfman), Streichquartett (Arion-Ensemble mit Bernd Deffner als Priamus) und Klarinette (Kerstin Grötsch). Dorfman schrieb die Fassung fürs Festvial. Vier halbszenische Miniaturen über Tragik, Freude, Pech, Ironie - Musik der menschlichen Gefühle, charmant, mit Sinn für Effekte vorgetragen. [...]

Hans-Jörg Loskill in WAZ (Kultur in Gelsenkirchen), Samstag, 17. Mai 2003"

 

 

 "Querverbindungen vom Klezmer zu anderen Musikstilen haben die 'klezmerwelten' bislang einige aufgezeigt. Der israelische Komponist und Pianist Joseph Dorfman integrierte bei seinem Auftritt in der Glashalle von Schloss Horst den Klezmer in zeitgenössische Kammermusik.[...]
Was die Moskauer Geigerin Maria Gutman solo in 'Enchanted Klezmer' insgesamt auf ihrer Violine zaubert, ist eine Demonstration erstaunlicher Technik. Aber diese Dorfman-Komposition kommt trotz aller Verwirbelungen und Rauschhaftigkeit an Inhalt und Aussage der Seele des traditionellen Klezmer sehr nahe.
Ebenso wie die 'Schneider-Lieder' von 1998, die nun erstmals für Stimme (Dorothee Reingardt, Sopran), Klarinette (Kerstin Grötsch), Streichquartett (Arion-Quartett) und Klavier aufgeführt wurden.
Diese Lieder erzählten zum Schluss des vielschichtigen Konzerts kräftig aus dem jüdischen Leben - von tragischen Augenblicken bis zum freudigen Überschwang. Und stammt dabei dennoch erkennbar aus der Feder Joseph Dorfmans."

Christoph Giese in Buersche Zeitung (Buer und Gelsenkirchen), Samstag, 17. Mai 2003

 

 

  "Avantgardistische Kammermusik verband der israelische Komponist und Pianist Joseph Dorfman jetzt in seiner 'Hommage au Klezmer' im Schloss Horst mit alten jüdischen Musik-Traditionen. [...]"

Buersche Zeitung/Recklinghäuser Zeitung etc. (Kultur), Samstag, 17. Mai 2003

 

 

Copyright der Fotos bei Christoph Giese.

 



 

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