Die Programmreihe über eine aktuelle alte Musik
vom 5. Februar bis 1. Juni 2003 in Gelsenkirchen

 

Ziele

Am Beispiel der Klezmermusik mit ihrer sehr langen Entstehungsgeschichte aufzeigen, dass Musik in der Alltagskultur bestimmte Funktionen erfüllt und wie sich diese Funktionen im historischen Prozess verändern.

Einen Einblick in den musik- und sozialhistorischen Hintergrund der Klezmermusik geben und ihren gesellschaftlichen Funktionswandel vom osteuropäischen Schtetl über die Emigranten in die USA und das länderübergreifende Revival beschreiben.

Mit dem Wissen über die Geschichte der Musik und ihrer Musiker das aktuelle Klezmerrevival in Deutschland verstehen. Dies geschieht mit der notwendigen Sensibilität gegenüber den Menschen, die durch die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Kultur betroffen wurden.

Klezmermusik einen besonders ausgesuchten und gut gestalteten "Klang-Raum" geben und Klezmer-interessierten Menschen ein Forum für den Gedankenaustausch und das gemeinsame Lernen und Verstehen schaffen.

Ausgehend von dem Funktionswandel der Klezmermusik die weiterführende Frage nach der Bedeutung der Musik für Heimat- und Identitätsmuster in der Alltagskultur stellen.

.... und viel Spaß an der Musik!   

Diese Zusammenhänge galt es, sichtbar, hörbar und leicht verstehbar zu machen, denn Musik ist nicht nur Teil der Gesellschaft, sondern ist auch Indikator für gesellschaftliche, für kulturelle Prozesse.

Dies wurde umgesetzt durch eine Konzertreihe zu den verschiedenen Facetten dieser Musik, durch eine Ausstellung mit begleitenden Referaten, Diskussionen, Lesungen sowie durch Lehrerfortbildungen, Filme und durch ein Symposion mit musiksoziologischem Schwerpunkt.

 

Projektstruktur

Veranstalter und lokale Partner

Das Team im Kulturreferat der Stadt Gelsenkirchen arbeitete eng mit Fachleuten aus den musikalischen und historischen Fachdisziplinen zusammen bei der

Das Projekt wurde durch ein Netzwerk von Kulturveranstaltern und ihren Angeboten ergänzt und weiterqualifiziert, unterstützt von öffentlichen Stiftungen/Einrichtungen und durch private Sponsoren.

Das Symposion "Tradition - Migration - Identifikation" wurde in Zusammenarbeit mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (hier u.a. Prof. Dr. Max Peter Baumann ) durchgeführt.

 

Beirat

Zur inhaltlichen Qualifizierung wurde mit Fachleuten der beteiligten Einrichtungen und mit Wissenschaftlern ein Beirat gebildet:

 

Öffentlichkeitsarbeit

Seit Sommer 2002 informierte eine kontinuierlich aktualisierte Sammelmappe über den Fortgang des Projekts.

Anfang Januar 2003 erschien ein Programmheft mit ausführlichen Informationen zu allen Programmpunkten.

 

Danke!

Die vielen Veranstaltungen:

die Ausstellungen, Konzerte, Filmvorführungen, Vorträge, Tanz- und Ballettabende, Fortbildungen und das Symposion

 haben  in der Zeit vom 5. Februar bis 1. Juni 2003 wie geplant stattgefunden.

Die Resonanz war großartig.

Wir danken allen Beteiligten, allen Partnern und Unterstützern 

und unserem wunderbaren Publikum.


 

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