In Kooperation mit der Bleckkirche.
Die Presse schreibt...
"Seine Klarinette kann so ungemein leise und fragil klingen und
dennoch die ganze Zeit gefangen nehmen. David Orlowsky ist ein Ästhet auf
seinem Instrument, seine ‚Klezmorim' eine ebenso ästhetische Band. In der
Bleckkirche verzauberten die drei Musiker mit einer Musik, die viel
Behutsamkeit, aber natürlich auch Überschwang vereint.
[...] Die meisten Kompositionen stammen aus der Feder des Kontrabassisten
Florian Dohrmann, der gemeinsam mit Gittarist Jo Ambros die
Klarinettentöne Orlowskys feinsinnig umspielt.
Diese beiden verleihen mit ihren Rhythmen und Akkorden der Musik erst die
elegante Geschmeidigkeit und den edlen Glanz. Sie setzen auch eigene
Akzente, bauen immer wieder andere als die klezmertypischen Harmonien ein.
Gar ein wenig orientalisch klingt das dann in Ambors' Komposition ‚Beduine',
geheimnisvoll in Dohrmanns ‚La Hora Del Verita'. [...]"
[Christoph Giese in Buersche Zeitung/Ruhr Nachrichten (Buer und Gelsenkirchen), Montag, 26. Mai 2003]
"Wieder eine andere Farbe der ‚Klezmerwelten', wie das zu Ende
gehende Musikfestival der Stadt heißt: In der Bleckkirche am Ruhr Zoo
zogen ‚David Orlowskys Klezmorim' kammermusikalische Register der
altjiddischen Melodien.
[...] Orlowsky bedient nahezu jede Nuance, die im Klarinettenspiel
zwischen Klassik und Folklore, zwischen emotionaler Innigkeit und
mitreißender Virtuosität möglich ist.
Auch an diesem Abend [...] lässt der erst 24-Jährige zusammen mit den
gleichfalls inspiriert auftretenden Jo Ambros (Gitarre) und Florian
Dohrmann (Bass) die melodischen Wurzeln der chassidischen Spielleute (Klezmorim)
aufblühen. Und doch bearbeitet Orlowsky sie im Trioklang ungewöhnlich und
asketisch. Er vermeidet pathetische Drücker oder banale Effekthascherei.
Seine Musik kommt aus der Seele. Ganz leise, ganz zart, dann wieder
lachend und emphatisch, um zurückzukehren zum stillen Gebet. [...]
[Hans-Jörg Loskill in WAZ (Gelsenkirchen), Montag, 26. Mai 2003]