Consol Theater, 13.11.2004

 

 

Die Presse schreibt...

 

 

Geschichten verbinden

KLEZMER: Pesakh Fiszman gastiert als renommierter Erzähler im Consol-Theater

Geschichten verbinden Völker und Familien, erzählt Pesakh Fiszman zum Auftakt eines lehrreichen Abends im Consol-Theater. Denn: „Meine Geschichten sind didaktische Geschichten“, lässt der aus New York kommende, renommierte jüdische Erzähler das Publikum gleich wissen.

Wie wahr, stellt man später fest beim Nachdenken über das Erzählte. Auch wenn sich Fiszmans Stories zunächst wie einfache Kindergeschichten anhören. So erzählt der kleine Mann mit dem grauen Bart sie auch. Schlicht, mit kleinen Gesten, wenn notwendig, und ganz langsam. Aber das liegt auch daran, dass er sie ausschließlich auf Jiddisch vorträgt. Eine Sprache, die der Zuhörer übrigens sehr gut verstehen kann.

Fiszman fesselt das Publikum mit seinen Erzählungen über Gier und Unehrlichkeit und über das gelobte Land Amerika, das doch nicht nur golden schimmert. Oder über die Vergesslichkeit von Traditionen durch die Menschen.

 

 

„Melodien aber sterben nie; sie vergisst man nicht", betont Fiszman und lässt als Didaktiker, der er ja nun mal ist, das Publikum gleich mal eine Melodie nachsingen, die er vorher selbst intoniert hat.

[…] Vergessen werden wohl auch einige Jugendliche den nachmittäglichen Workshop mit „A Tickle in the Heart“ und Pesakh Fiszman so schnell nicht. Schließlich erfuhren sie viel über Jiddisch und sangen gemeinsam in diesem Idiom. […]

[Christoph Giese in Buersche Zeitung (Buer und Gelsenkirchen), Dienstag, 16. November 2004]  

 


 

Aus der Ankündigung:

A TICKLE IN THE HEART mit PESAKH FISZMAN -  auf einer Bühne, das ist ein Ereignis besonderer Art!

Unnachahmlich erzählt, gesungen und gespielt werden jiddische Geschichten und Musik aus den Welten der osteuropäischen Juden sowie der in die "gildene Medine", in das gelobte Land Amerika, ausgewanderten Menschen. Fiszman fesselt, weil er die Verkörperung seiner Geschichten ist. Jeder versteht ihn, und darüber hinaus lernt man so nebenbei einiges über shabbes, purim, khassidim, Emigration, das Jiddische Theater - und vor allem über die Kunst des Erzählens. Worte tauchen auf aus der Musik, gespielt von A TICKLE IN THE HEART, münden in Gesang, blenden über in wechselnde Erzählungen. Zum Schluß wird getanzt! Nein, kein 'Solo-Fiszman', sondern jiddische Klezmer-Tänze mit allen!

Copyright der Fotos bei Christoph Giese.

 



 

 

 

 

 

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